Inspirationen

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März 2025

Frühlingserwachen im Garten

Frühblüher - wichtige Nahrungsquelle für früh fliegende Insekten!

Der Frühling ist da! Nach den langen Wintermonaten, in denen wir uns am liebsten drinnen verkrochen haben, zieht es uns nun wieder hinaus in die Natur. Die ersten warmen Sonnenstrahlen locken uns in den Garten oder auf den Balkon – und nicht nur uns! Auch Bienen, Hummeln und Schmetterlinge erwachen aus ihrer Winterpause und machen sich hungrig auf die Suche nach Nahrung.

Für neugierige Kinder gibt es jetzt draußen viel zu entdecken – und für fleißige Insekten ist es eine wichtige Zeit im Jahr. Mit farbenfrohen Frühblühern können wir nicht nur unseren Garten verschönern, sondern auch Wildbienen, Hummeln und Schmetterlingen wertvolle Nahrung bieten.

Mit diesen wunderschönen Blumen zaubert ihr Farbe in euren Garten und helft gleichzeitig fleißigen Insekten, neue Energie zu tanken.

Kleines Schneeglöckchen

Winterling

Leberblümchen

Schlüsselblume

Weiße Narzisse

Duftveilchen

Unsere Lieblings-Frühblüher für eure Gärten

1. Gänseblümchen – klein, aber unverzichtbar
Das Gänseblümchen (Bellis perennis, oben im Bild) ist ein Dauerblüher, der bereits im Frühling kleine weiße Blüten im Rasen sprießen lässt. Es ist eine wertvolle Nahrungsquelle für viele Insekten und sorgt für ein buntes Blütenmeer.

2. Kleines Schneeglöckchen – zart, aber tapfer
Das Schneeglöckchen (Galanthus nivalis) ist ein echter Überlebenskünstler! Trotz Schnee und Kälte zeigt es mutig seine filigranen weißen Blüten und signalisiert uns: Der Frühling ist im Anmarsch! Besonders Wildbienen profitieren von dieser frühen Nahrungsquelle.

3. Winterling – ein Sonnenstrahl im Schnee
Mit seinen leuchtend gelben Blüten bringt der Winterling (Eranthis hyemalis) fröhliche Farbtupfer in die Natur. Während Hummeln mit ihren langen Rüsseln den Nektar erreichen, sammeln Honigbienen hier wertvollen Pollen.

👉 Experiment: Wenn ihr diese Blümchen im Garten oder im Wald entdeckt, beobachtet einmal gemeinsam, welche Insekten zu den Blüten fliegen.

4. Leberblümchen – blauer Frühlingsbote
Das zarte Leberblümchen (Hepatica nobilis) liebt lichte Plätze unter Bäumen. Ab März öffnet es seine wunderschönen violett-blauen Blüten und lockt damit viele Insekten an. Das Leberblümchen kann Jahrzehnte lang immer wieder blühen – ein wahrer Schatz im Garten!

5. Schlüsselblume – der goldene Hingucker
Mit ihren sonnengelben Blüten und ihrem angenehmen Duft ist die Schlüsselblume (Primula veris) ein echter Blickfang. Vor allem Hummeln und Falter lieben diese Pflanze.

👉 Tipp: Da die Schlüsselblume in manchen Regionen unter Naturschutz steht, ist sie ein wertvoller Schatz im eigenen Garten!

6. Weiße Narzisse – die elegante Schönheit
Die Weiße Narzisse (Narcissus poeticus) beeindruckt mit ihren strahlend weißen Blüten. Auch Wildbienen sind von dieser edlen Frühlingsblume begeistert.

7. Duftveilchen – klein, aber kraftvoll
Das Duftveilchen (Viola odorata) verzaubert nicht nur mit seinem himmlischen Duft, sondern zieht auch Wildbienen und Hummeln an. Unter Gehölzen und Hecken bildet es oft dichte, duftende Teppiche.

Ein Garten voller Leben
Wenn ihr diese Frühblüher im Herbst pflanzt, verwandelt ihr euren Garten im Frühling in ein farbenfrohes Paradies voller Blüten und Leben. Eure Kinder können mit Spannung beobachten, wie aus kleinen Knospen strahlende Blüten entstehen – und dabei ganz nebenbei lernen, wie wichtig diese Pflanzen für Bienen, Hummeln und Schmetterlinge sind.

Empfehlenswerte Links rund um Frühblüher:
🐝 Deutschland summt! – Tipps für Frühblüher im Garten
🦋 NABU.de – Gartentipps für insektenfreundliche Pflanzen

Noch mehr Tipps für blühende Oasen und insektenfreundliche Blumen rund ums Jahr sowie spannende Infos über das Leben von Bienen, Wildbienen und Hummeln findet ihr in unserem Buch:
„Bienen – Wilde Helfer der Natur“ von Johanna Prinz.
👉 Hier geht's zum Buch

Lasst uns gemeinsam den Frühling feiern – voller Blüten, Bienen und bunter Entdeckungen!

Viel Spaß beim Pflanzen und Staunen!

Eure Redaktion

© Foto: Shutterstock

Januar 2025

Winterzeit: Die beste Saison, um Vögel in der Natur zu beobachten!

Hotspots zur Vogelbeobachtung vor deiner Haustür!

Der Winter ist da, und die Natur sieht auf den ersten Blick ganz ruhig aus. Aber schaut mal genauer hin! Unsere gefiederten Freunde, die Vögel, sind auch im Winter aktiv und spannend zu beobachten.

Besonders an Seen und Teichen könnt ihr jetzt viele spannende Enten- und Gänsearten entdecken. Habt ihr schon mal ein Blesshuhn, einen Gänsesäger (im Bild links) oder einen Haubentaucher beobachtet? Diese faszinierenden Vögel lassen sich im Winter besonders gut beobachten. Warum nicht die Gelegenheit nutzen und mit der ganzen Familie einen Ausflug machen? Packt Ferngläser ein, zieht euch warm an und geht gemeinsam auf Birdingtour – ein Erlebnis für Groß und Klein!

Interaktive BirdMap für euren Vogel-Ausflug

Wenn ihr wissen möchtet, wo sich die spannendsten Plätze für Vogelbeobachtungen in eurer Nähe befinden, klickt einfach auf diesen Link! Dort findet ihr die praktische Karte BirdMap mit den besten Vogelbeobachtungs-Hotspots in Deutschland und Europa. Die Karte wurde von Cornelia Hürzeler zusammengestellt, einer leidenschaftlichen Vogelbeobachterin, die ihre Erfahrungen gerne teilt: www.birdmap.ch.

Damit euer Einstieg ins Birding gelingt, haben wir ein paar einfache Tipps für euch:

  • Vögel nicht aufscheuchen!

  • Abwarten lohnt sich: Nähert euch nicht den Vögeln – wartet, bis sie zu euch kommen.

  • Ruhe bewahren: Je leiser ihr seid, desto mehr Vögel werdet ihr entdecken.

  • Das Fernglas nicht vergessen: So könnt ihr die Vögel aus sicherer Entfernung ganz nah beobachten.

Ein Vogel-Ausflug ist eine tolle Gelegenheit, Zeit in der Natur zu verbringen und gemeinsam als Familie kleine Abenteuer zu erleben!

Noch mehr Tipps zum Vogelgucken teilt Silke Hartmann in ihrem Buch Birding - Entdecke die Wunderwelt der Vögel.

© Foto: Shutterstock

Juli 2024

Kräuterblüten im Juli: duftende Nektarquellen für Insekten

Zahlreiche Kräuter sind mit ihren Blüten und ihrem Duft im Juli nicht nur für uns Menschen eine Wohtat, sondern für Honigbienen, Hummeln und Wildbienen eine wertvolle Nektarquelle. Schon ein paar ausgewählte Kräuter im Garten, auf der Terrasse und dem Balkon können wahre Wunder wirken und die nützlichen Insekten anziehen.

Hier stellen wir euch einige besonders bienenfreundliche Kräuter vor, die im Juli zu gut besuchten, summenden Insektenrestaurants werden:

  • Echter Lavendel

  • Echter Salbei

  • Wilder Thymian

  • Oregano

  • Minze

  • Borretsch

  • Ysop

  • Wiesenkümmel

Ein bienenfreundlicher Garten benötigt gar nicht mal viel Platz. Bereits ein paar Töpfe auf dem Balkon oder eine kleine Ecke im Garten reichen aus, um den Insekten eine wertvolle Nahrungsquelle zu bieten. Diese Pflanzen sind pflegeleicht und erfreuen nicht nur Bienen und andere Insekten, sondern auch uns Gärtner mit ihrer Blütenpracht und ihren vielfältigen Verwendungsmöglichkeiten in der Küche.

Noch mehr über Bienen und bienenfreundliche Pflanzen gibt es in unserem neuen Buch von Johanna Prinz: Bienen - Wilde Helfer der Natur.

Und mehr Tipps und Infos zum naturnahen gärtnern findet ihr auf der Webseite der Initiative Deutschland summt!

© Foto: AdobeStock

Januar 2024

Vögel im Winter füttern

Futterstellen im Garten oder am Balkon bieten eine super Gelegenheit, Vögel aus der Nähe zu beobachten. Vögel können zwar auch ohne zusätzliche Fütterung im Winter überleben, aber wenn Schnee und frostige Temperaturen ihre natürlichen Futterquellen reduzieren, bietet ihnen eine nahrhafte, selbstgemachte Futtermischung eine willkommene Hilfe.

Damit eure Vogelfütterung ein voller Erfolg wird, kommen hier ein paar Tipps, wie ihr Vogelfutter ganz leicht selbst herstellt. Damit könnt ihr euren gefiederten Gästen ein Futter anbieten, das ihrer natürlichen Nahrung recht nahe kommt.

Besonders geeignet ist ein Mix aus Sonnenblumenkernen, Kleie, Haferflocken, Rosinen, zerhackten Walnüssen oder Haselnüssen. Vorzugsweise wählt ihr diese Futterzutaten aus biologischem Anbau, da Bestandteile aus konventionellem Anbau durchaus mit Pestiziden belastet sein können, die den kleinen Gästen schaden. Salzige oder gewürzte Nahrung ist für Vögel nicht geeignet. Und wusstet ihr, dass Brot als Vogelfutter ebenfalls ungeeignet ist? Denn dieses quillt im Magen der Vögel auf.

Empfehlenswert sind säulenförmige Futterautomaten oder Futterhäuschen, die unten so schmal zulaufen, dass sich die Vögel nicht reinsetzen können. So bleibt das Futter trocken und sauber und wird nicht zur Infektionsquelle für eure Wintergäste.

Noch mehr coole Tipps und Informationen zur Vogelbeobachtung findet ihr bald in unserem Buch Birding von der Vogelguckerin Silke Hartmann. Und hier gibt’s mehr Hintergrundwissen zur Vogelfütterung im Winter.

Viel Spaß beim Beobachten und Entdecken!

©Foto: Adobe Stock/Roel